Buchempfehlung: Digitaler Minimalismus (Cal Newport)

Fehlt dir oft der Fokus und du lenkst dich mit deinem Smartphone ab? Bist du ständig gestresst und verbringst zu viel Zeit am Computer, ohne richtig voranzukommen? Mir ging es auf jeden Fall so. Deshalb bin ich froh, dass ich über das Buch „Digitaler Minimalismus“ von Cal Newport gestolpert bin.

Da es mir manchmal schwer fällt, Stress abzubauen und den Kopf frei zu bekommen, war es genau das richtig für mich. Ich habe das Buch als Hörbuch auf viele Spaziergängen gehört und fand es sehr inspirierend. Es erklärt die psychologischen und neurowissenschaftlichen Hintergründe und warum es uns manchmal so schwer fällt, das Smartphone aus der Hand zu legen oder wir zum 37. Mal am Tag unsere E-Mails checken.

Digital Detox

Die große Challenge des Buches ist ein 30 tägiger Digital Detox, also ein Verzicht auf alle optionalen digitalen Tools und Apps. Das sieht für jeden anders auch, aber im Wesentlichen kann man sagen: keine privaten E-Mails, keine Messenger, kein Streaming, kein sonstiger digitaler Medienkonsum.

Diesen Schritt habe ich (noch) nicht gemacht, denn ich habe noch etwas Respekt davor. Aber ich habe Teile davon übernommen, andere hatte ich ohnehin schon zeitweise praktiziert, z.B.
– regelmäßig unnötigen Apps vom Smartphone löschen
– Keine Social Media- und E-Mail-Apps auf dem Smartphone
– Keine Push-Nachrichten am Smartphone
– Smartphonefreie Zeiten
– Nicht-stören- oder Flugmodus als Standard-Einstellung

Diese Maßnahmen tun mir sehr gut und vielleicht traue ich mich irgendwann auch an den kompletten Digital Detox heran.

Verbringe Zeit allein

Für die Zeit, die man nun durch den Verzicht auf digitale Medien gewinnt, schlägt Cal Newport vor, diese Zeit vor allem mit sich selbst zu verbringen. Zeit für die eigenen Gedanken zu haben, Spazierenzugehen, zu Schreiben, zu Musizieren oder andere Hobbys zu pflegen.

Als introvertierter Mensch ist das natürlich genau meine Art des Zeitvertreibs und es fällt mir nicht schwer, diese freie Zeit zu füllen. Dennoch war es interessant zu beobachten, wie oft der Impuls zum Überbrücken von Langeweile der Griff zum Smartphone ist.

Persönliche Gespräche vs. Textnachrichten

Eine spannende Erkenntnis für mich war, die wissenschaftliche Erklärung warum persönliche Gespräche und Telefonate im Vergleich zu Textnachrichten und E-Mails so viel wertvoller sind. Als bekennender Telefon-Muffel war es nicht unbedingt das, was ich gerne hören wollte. Sicher werde ich nie ein Fan des Telefonierens, aber ich versuche nun, die Menschen, die mir besonders wichtig sind, öfter mal anzurufen als nur mit ihnen zu texten.

In dem Buch gibt es noch so viel mehr Impulse, über seinen eigenen Medienkonsum nachzudenken und die Technologie besser für sich zu nutzen. Für mich ist es ein Buch, dass ich definitiv öfter hören werde und für die Gestaltung meines Alltags im Hinterkopf behalten werde.

Es hat mir geholfen, fokussierter zu sein und bewusster mit Smartphone & Co umzugehen.

Willst du auch deinen Stresspegel reduzieren und mehr Zeit ohne dein Smartphone verbringen, dann empfehle ich dir dieses Buch.

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